Morphologische Diagnostik maligner Pleuramesotheliome

2014 
Die WHO-Klassifikation der primaren Pleuratumoren unterscheidet mesotheliale und mesenchymale Tumoren sowie lymphoproliferative Erkrankungen. Maligne Mesotheliome stellen dabei den haufigsten primaren Pleuratumor dar. Histologisch werden epitheloide (ca. 40–60 %), sarkomatoide (ca. 20–30 %) und biphasische Mesotheliome (ca. 20–30 %) unterschieden. Die sichere morphologische Diagnose eines malignen Pleuramesothelioms erfordert einerseits zum Ausschluss insbesondere der pleuralen Dissemination eines pulmonalen oder extrapulmonalen epithelialen Malignoms den Nachweis einer mesothelialen Differenzierung mittels eines geeigneten Antikorperpanels, andererseits zur Abgrenzung gegenuber einer reaktiven mesothelialen Proliferation den Nachweis eines zumindest fokalen invasiven Wachstums. Der Ausschluss eines malignen Pleuramesothelioms induziert ggf. weitere differenzialdiagnostische Uberlegungen, z. B. hinsichtlich der Primartumorzuordnung bei nachgewiesener Pleurakarzinose.
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