Pflanzenproduktion in Deutschland – Bestandsaufnahme und Perspektiven für die Zukunft

2021
Am 13. und 14.10.2020 fand in Halle ein gemeinsames Symposium der Leopoldina, der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Gesellschaft fur Pflanzenzuchtung (GPZ) unter dem Motto „Pflanzenproduktion in Deutschland – Bestandsaufnahme und Perspektiven fur die Zukunft“ statt. Das Ziel des Symposiums war es, die Vielzahl der Produktionsverfahren jenseits von konventionell und okologisch darzustellen und einen sachlichen Beitrag zu einer oftmals auf Schlagworte beschrankten offentlichen Debatte zu liefern. Dabei sollten Zielkonflikte herausgestellt werden, die darin bestehen, hohe Ertrage und Qualitaten mit einem Maximum an Natur- und Ressourcenschutz zu erzielen. Erganzend zu mehreren Veroffentlichungen und Stellungnahmen der letzten Jahre, die oftmals einseitig die Landwirtschaft als Ursache fur Umweltprobleme und Biodiversitatsverluste verantwortlich machen,1 sollte hier deren wesentliche Aufgabe, namlich die pflanzenbauliche Urproduktion, beleuchtet werden. Die Organisatoren wurden sich wunschen, dass dieses Symposium dazu beitragt, die Diskussion auf eine faktenbasierte Basis zu stellen und Vorurteile gegen die Landwirtschaft abzubauen. Das Symposium wurde von den Autoren organisiert und durch die Leopoldina, die DFG sowie die GPZ finanziert. In insgesamt 14 Vortragen sowie einer kurzen Podiumsdiskussion von Agrarwissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern wurden wichtige Aspekte der landwirtschaftlichen und gartenbaulichen Produktion sowie des Weinbaus beleuchtet. Die vollstandigen Vortrage und Diskussionsbeitrage befinden sich in dieser Online-Publikation als Videos. Abgerundet wurde das Symposium durch einen offentlichen Abendvortrag von Senja Post (Gottingen), der sich mit der Darstellung der Landwirtschaft in den Medien beschaftigte.
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