Angststörungen im Kindes- und Jugendalter

2016 
Angste sind im Kindes- und Jugendalter weit verbreitet, aber nicht alle Angste sind behandlungsbedurftig. So sind Entwicklungsangste Teil einer normalen Entwicklung, und Schuchternheit ist eine Temperamentseigenschaft ohne Storungscharakter. Angststorungen zeichnen sich hingegen durch starke und anhaltende Beeintrachtigungen aus, die die normale Entwicklung eines Kindes verhindern. Sie sind im Kindes- und Jugendalter die haufigsten psychischen Storungen uberhaupt. Zu ihnen zahlen die Storung mit Trennungsangst, spezifische Phobien, soziale Phobien, generalisierte Angststorung, Panikstorung, Agoraphobie, posttraumatische Belastungsstorung und seit Kurzem auch der selektive Mutismus. Zur Diagnose werden multimodale Methoden eingesetzt, wie Verhaltensbeobachtungen, diagnostische Interviews, Tagebucher und Selbstbeurteilungsfragebogen. Praventive Masnahmen sind moglich. Bei den verhaltenstherapeutischen Behandlungsmethoden stellt die Konfrontation mit der angstauslosenden Situation das Kernstuck dar.
    • Correction
    • Source
    • Cite
    • Save
    • Machine Reading By IdeaReader
    43
    References
    0
    Citations
    NaN
    KQI
    []
    Baidu
    map