Kaum Tonverlagerung in 7000 Jahren – Untersuchungen zur Bodenentwicklung im Bereich einer frühneolithischen Siedlungin Groitzsch, NW-Sachsen

2017 
Im Zuge von archaologischen Ausgrabungen im Sudwesten der Kleinstadt Groitzsch wurden zwischen 2014 und 2015 umfangreiche Uberreste einer fruhneolithischen Siedlung und vereinzelte Zeugnisse jungbronzezeitlicher Aktivitaten entdeckt. Groitzsch liegt am sudlichen Ende des norddeutschen Tieflandes auf einer Spornlage sudlich der Einmundung der Schnauder in das 2 Kilometer breite Tal der Weisen Elster. Zahlreiche Fundstellen entlang des Tals belegen erhebliche anthropogene Aktivitaten seit 7500 Jahren. Der oberflachennahe Untergrund sudlich von Groitzsch besteht aus Geschiebelehm/Geschiebemergel und etwa einen Meter machtigem Loss. Verbreitet kommen hier Parabraunerden vor. Zur Untersuchung von fruhneolithischen Gruben und Graben in Hinsicht auf fruhneolithische Hausgrundrisse wurden umfangreiche Beprobungen durchgefuhrt. Die Auswertung im archaologischen Kontext erbrachten auch pedologisch wichtige Erkenntnisse bzgl. der holozanen Bodenentwicklung in diesem Raum.
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