Biometalle in der orthopädischen Chirurgie - Entwicklung, aktueller Stand und Perspektiven

2006 
Bei nahezu jeder zweiten Operation in der orthopadischen Chirurgie werden Biomaterialien eingebracht, bei etwa jeder dritten Biometalle. Von den kommerziell erhaltlichen Materialien sind zum momentanen Zeitpunkt lediglich metallische Werkstoffe in der Lage, der statischen Beanspruchung und der Dauerfestigkeit, die von hoch beanspruchten Werkstucken der internen Stabilisatoren bzw. des kunstlichen Gelenkersatzes gefordert werden, gerecht zu werden. Allgemein wird akzeptiert, dass es kaum gelingen wird, einen biologisch vollkommen inerten Werkstoff zu produzieren. Aufgrund der biologischen und mechanischen Anforderungen haben sich im Lauf der vergangenen dreisig Jahre Legierungen auf Basis der Metalle Eisen, Titan und Kobalt durchgesetzt. Inzwischen sind nahezu alle Implantate an ihrer Oberflache bearbeitet und behandelt. Dieses dient zur Verbesserung der Gewebevertraglichkeit und des Einwachsverhaltens sowie zur Reduzierung von Abrieb. In Zukunft durfte sich durch Mikrobeschichtungen mit nahezu inerten Materialien oder biologischen „Tarnkappen“ die Bioakzeptanz der metallischen Werkstoffe nochmals steigern lassen.
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