Suche nach dem heiligen Gral: die Wahl des optimalen PEEP

2015
Jahrlich werden mehr als 234 Mio. operative Eingriffe weltweit durchgefuhrt, davon zahlen 2,6 Mio. zu den Hochrisikoeingriffen. Bei 1,3 Mio. Prozeduren treten postoperative Komplikationen auf, die wiederum 315 000 Todesfalle zur Folge haben. Peri- und postoperative pulmonale Komplikationen sind in etwa so haufig wie kardiale Ereignisse und somit eine Hauptursache fur perioperative Todesfalle. Insbesondere bei offenen vizeralchirurgischen Eingriffen scheinen die intraoperativen Beatmungseinstellungen ein Trigger fur die pulmonale Organdysfunktion zu sein. Dabei werden unterschiedliche Mechanismen fur den schadigenden Effekt der Beatmung als ursachlich angesehen. Insbesondere die Uberblahung der Lunge durch zu hohe Tidalvolumina und repetitive Recruitment-Manover konnen proinflammatorische Mediatoren und Zytokine freisetzen, die ein Atempumpenversagen zur Folge haben konnen.
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