Invertierte in vitro konfokale Mikroskopie bei mykotischer Keratitis mit Hornhaut-Endothel-Epithel-Dekompensation

2019 
Die Sensitivitat der konfokalen Mikroskopie liegt zwischen 80 und 90% und damit uber der Sensitivitat der Erregeridentifizierung mittels Kultur. Typischerweise kann mittels in vivo konfokaler Mikroskopie bereits am Tag der Aufnahme eine mykotische Keratitis nicht invasiv und atraumatisch diagnostiziert werden. Wir stellen eine Patientin vor mit einem Hornhautulkus im Bereich des Transplantats, ausgepragter Hornhaut-Endothel-Epithel-Dekompensation (HEED) und retrokornealen Pilzzapfen bei Zustand nach Re-Keratoplastik vor 5 Jahren bei chronischer Transplantatabstosungsreaktion wegen HEED bei Fuchsʼscher Endotheldystrophie. Klinisch bestand der Verdacht auf eine mykotische Keratitis. Die konventionelle en face konfokale Mikroskopie zeigte initial keine Pilzhyphen. Aufgrund des ausgepragten Hornhautodems konnten wir erst nach einer Re-Re-Keratoplastik mittels der invertierten in vitro konfokalen Mikroskopie die Pilzhyphen im hinteren Hornhautstroma am Operationstag nachweisen. Die Histologie bestatigte die Diagnose der Keratomykose.
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