Evaluierung der GAP-Reform aus Sicht des Umweltschutzes - GAPEval : Abschlussbericht

2019 
Mit der Reform der Gemeinsamen Europaischen Agrarpolitik (GAP) 2013 wurde, neben einer gerechteren Verteilung der Agrarforderung, eine starkere Ausrichtung auf okologische Ziele angestrebt. Die Umsetzung erfolgte ab 2015. Zentrales Element fur eine nachhaltigere, okologisch ausgerichtete Agrarforderung war dabei das Greening mit den drei verpflichtenden Elementen Kulturartendiversitat, Grunlandschutz und Etablierung okologischer Vorrangflachen auf 5 % des Ackerlandes. Die okologische Wirksamkeit der damit verbundenen Regelungen wurde bereits vorab kontrovers diskutiert, ebenso wie die Verhaltnismasigkeit des damit einhergehenden Management- und Kontrollaufwandes fur die Landwirte und Landwirtschaftsbehorden. Aufwand und Nutzen sind daher im Rahmen wissenschaftlicher Studien zu analysieren und zu evaluieren. Das Forschungsprojekt „Evaluierung der GAP-Reform aus Sicht des Umweltschutzes“ analysierte landwirtschaftliche Landnutzungsanderungen im Zeitraum von 2010 bis 2015 in Deutschland. Im Fokus lagen dabei Veranderungen durch die Agrarreform sowie daraus resultierende Effekte auf den abiotischen Ressourcenschutz. Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurde eine Dokumentenanalyse ausgewahlter landlicher Entwicklungsprogramme vorgenommen und zusatzlich Befragungen landwirtschaftlicher Betriebe sowie von Vertretern aus der Agrarverwaltung und Beratung. Erganzend dazu wurde eine statistische Analyse der Daten des Integrierten Verwaltungs- und Kontrollsystems (InVeKos) von sieben Bundeslandern fur den Zeitraum 2010 bis 2015 vorgenommen.
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