[Effects of the SARS-CoV‑2 pandemic on the otolaryngology university hospitals in the field of research, student teaching and specialist training]

2021
Ab Fruhjahr 2020 kam es zur weltweiten Verbreitung von SARS-CoV‑2 mit der heute als erste Welle der Pandemie bezeichneten Phase ab Marz 2020. Diese resultierte an vielen Kliniken in Umstrukturierungen und Ressourcenverschiebungen. Ziel unserer Arbeit war die Erfassung der Auswirkungen der Pandemie auf die universitare Hals-Nasen-Ohren(HNO)-Heilkunde fur die Forschung, Lehre und Weiterbildung. Die Direktorinnen und Direktoren der 39 Universitats-HNO-Kliniken in Deutschland wurden mithilfe einer strukturierten Online-Befragung zu den Auswirkungen der Pandemie im Zeitraum von Marz bis April 2020 auf die Forschung, Lehre und die Weiterbildung befragt. Alle 39 Direktorinnen und Direktoren beteiligten sich an der Umfrage. Hiervon gaben 74,4 % (29/39) an, dass es zu einer Verschlechterung ihrer Forschungstatigkeit infolge der Pandemie gekommen sei. Von 61,5 % (24/39) wurde berichtet, dass pandemiebezogene Forschungsaspekte aufgegriffen wurden. Von allen Kliniken wurde eine Einschrankung der Prasenzlehre berichtet und 97,5 % (38/39) fuhrten neue digitale Lehrformate ein. Im Beobachtungszeitraum sahen 74,4 % der Klinikdirektoren die Weiterbildung der Assistenten nicht gefahrdet. Die Ergebnisse geben einen Einblick in die heterogenen Auswirkungen der Pandemie. Die kurzfristige Bearbeitung pandemiebezogener Forschungsthemen und die Einfuhrung innovativer digitaler Konzepte fur die studentische Lehre belegt eindrucklich das grose innovative Potenzial und die schnelle Reaktionsfahigkeit der HNO-Universitatskliniken, um auch wahrend der Pandemie ihre Aufgaben in der Forschung, Lehre und Weiterbildung bestmoglich zu erfullen.
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