Die Basislinie der chemischen Verschiebung in Hochdruck-NMR-Spektren von Proteinen

2016
Die Hochdruck-NMR-Spektroskopie ist wichtig furdie Detektion selten auftretender Proteinzustande mithilfe der Druckabhangigkeit der chemischen Verschiebung. Furdie Analyse dieser Verschiebungen muss allerdings der Ursprung der beobachteten Druckabhangigkeit verstanden werden. Es werden Hochdruck-NMR-Ergebnisse fur15N-angereichertes N-Methylacetamid (NMA) in Wasser als Modell furPeptidbindungen vorgestellt. Diese werden mit quantenchemischen Berechnungen der zugehorigen magnetischen Parameter unter Verwendung eines druckempfindlichen Solvensmodells kombiniert. Die Analyse der theoretischen Ergebnisse furNMA und den experimentellen Standard DSS zeigt, dass ein wesentlicher Teil der Anderungen der chemischen Verschiebung auf die solvensinduzierte elektronische Polarisation des Ruckgrats zuruckgeht. Weiterhin zeigt die magnetische Abschirmung von DSS nur geringe Empfindlichkeit furDruckanderungen, weswegen der DSS-Standard ein zuverlassiger Sensor druckabhangiger solvensvermittelter Variationen des lokalen magnetischen Felds ist.
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