Mobilitaet wird flexibler, spontaner und situativer

Demografische, wirtschaftliche, technologische, verkehrs- und energiepolitische Veraenderungen beeinflussen unser Mobilitaetsverhalten ebenso wie unsere persoenlichen Einstellungen. Wie die Menschen sich 2035 in Deutschland bewegen werden, ist allerdings nicht mit Bestimmtheit vorherzusagen. Um mit diesen Unsicherheiten besser umgehen zu koennen, hat das Institut fuer Mobilitaetsforschung (ifmo) seine Szenariostudie zur Zukunft der Mobilitaet in Deutschland fuer das Jahr 2035 fortgeschrieben und zwei unterschiedliche Szenarien entwickelt. Gleich ist beiden Szenarien, dass die Mobilitaetskosten steigen und die Verkehrsleistung sinkt. Oeffentlicher Verkehr, Fahrradverkehr und Fortbewegung zu Fuss werden Anteile am Modal Split gewonnen haben. Das Auto wird im Jahr 2035 nach wie vor eine zentrale Rolle im Mobilitaetsgeschehen spielen, obschon die Bevoelkerung in beiden Szenarien insgesamt multimodaler geworden ist. Darueber hinaus hat sich die Einstellung zur Nutzung und zum Besitz von Pkw ebenfalls gewandelt, insbesondere in urbanen Raeumen.