Empfehlungen zur Organisation von Herzinfarktnetzwerken

2014
Jahrlich erleiden in Deutschland ca. 205.000 Menschen einen akuten Myokardinfarkt. Kernelement der optimalen Behandlung des ST-Hebungsmyokardinfarktes (STEMI) stellt die rasche und vollstandige Reperfusion der verschlossenen Koronararterie dar. Zum Erreichen dieses Zieles ist die unverzugliche primare perkutane Koronarintervention (pPCI) einer Thrombolysetherapie uberlegen. Zur Verbesserung der Versorgung von STEMI-Patienten fordern die ESC-Leitlinien nachdrucklich zur Schaffung regionaler Herzinfarktnetzwerke auf, um die Zeit zwischen Symptombeginn und effektiver Reperfusion der verschlossenen Koronararterie kurzestmoglich zu halten. Die genaue Strukturierung von Herzinfarktnetzwerken bedarf vielfaltiger formaler, logistischer und inhaltlicher Uberlegungen. Derartige „Ausfuhrungshinweise“ sind nicht Teil der Leitlinien und liegen in standardisierter Form bislang nicht vor. Das Positionspapier mochte, basierend auf der verfugbaren Datenlage und den Leitlinien, Empfehlungen zur Implementierung eines optimalen Herzinfarktnetzwerkes geben.
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