Organisierte Suizidbeihilfe und ärztlich assistierter Suizid

2015 
Die aktuelle Debatte um die Sterbehilfe in Deutschland konzentriert sich auf die Frage eines Verbots von organisierter Suizidbeihilfe und eine mogliche Legitimation des arztlich assistierten Suizids. Damit verbunden ist eine Enttabuisierung des Suizids im Angesicht von Alter, Demenz und drohender Pflegebedurftigkeit. Uber die Halfte der Menschen, die 2011 von der Organisation „SterbeHilfeDeutschland e. V.“ bei ihrem Suizid unterstutzt wurden gaben als ein wesentliches Motiv ihres Suizidwunsches an, nicht in ein Pflegeheim zu wollen. Die Autoren argumentieren aus einer ethischen und therapeutischen Perspektive heraus dafur, dass Menschen mit Todeswunschen in ihrer Not und Verzweiflung ernst genommen werden, aber auch ein Recht darauf haben, dass der Vollendung ihrer Selbsttotungsabsicht im Sinne einer sozialen Sinngebung des Lebens widersprochen wird.
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