Potenziale der agentenbasierten Mikrosimulation zur Versorgungsplanung in der Pflege

2019 
Dieser Beitrag untersucht mikrosimulative Verfahren als Alternative fur Makrosimulationsansatze zur Planung lokaler pflegerischer Versorgung. Dazu wird eine realitatsnahe georeferenzierte synthetische Population auf Personenebene anhand der Kreise Trier und Trier-Saarburg erzeugt. Diese wird durch die Kombination einer dynamischen Mikrosimulation mit Elementen der agentenbasierten Sozialsimulation uber einen Zeitraum von 11 Jahren fortgeschrieben. Die mikrosimulative Komponente modelliert die Veranderung soziodemographischer und gesundheitsbezogener Charakteristika der Individuen. Die agentenbasierte Komponente modelliert soziale Interaktionen zwischen den Individuen, welche wiederum in die Nachfrage spezifischer Pflegeleistungen transformiert werden. Das Wechselspiel dieser beiden Komponenten ermoglicht sowohl die Analyse von Pflegebedarf unter Berucksichtigung individueller sozialer Konstellationen, als auch die raumliche Darstellung leistungsdifferenzierter Pflegenachfrage.
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