Verwendung von Masken bei Kindern zur Verhinderung der Infektion mit SARS-CoV-2

2020
Das Tragen von Masken (Alltagsmaske oder chirurgische Maske) ist neben der Abstandswahrung und Hygienemasnahmen zu einem wesentlichen Mittel zur Eindammung der SARS-CoV-2-Pandemie geworden. Sie stellen eine wesentliche Barriere fur infektiose Tropfchen im Nahfeld dar und konnen neben dem Fremdschutz moglicherweise auch den Trager schutzen. Nach Darstellung moglicher korperlicher oder seelischer Nebenwirkungen bei Erwachsenen werden die wenigen Daten zu unerwunschten Wirkungen bei Kindern referiert. Bei bestimmungsgemaser Anwendung sind bislang keine wesentlichen Nebenwirkungen bekannt geworden. Allerdings konnen Masken sehr lastig sein. Die Schlussfolgerung besagt, dass bei gesunden wachen Kindern, die jederzeit in der Lage sind, die Maske selbststandig abzunehmen, unerwunschte Wirkungen nicht zu befurchten sind. Wahrend Kinder etwa ab 10 Jahren mit einer Maske nach altersgemaser Aufklarung und Demonstration sinnvoll und effektiv umgehen konnen, sodass das Tragen auch vorgeschrieben werden kann, sollten Grundschuler nicht dazu verpflichtet und Vorschulkinder davon befreit werden. Die Tragedauer sollte begrenzt werden, und Schulkinder, die an ihrem Platz unter Einhaltung des Abstandsgebotes sitzen, sollen die Maske abnehmen durfen.
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