E schon alltagstauglich

Die Nationale Plattform Elektromobilitaet (NPE) hat Mitte Mai 2011 ihren zweiten Bericht an die Bundesregierung uebergeben. Die Bundesregierung hat reagiert und weitere Forschungsgelder zugesagt. Gerade in der Batterietechnik hinkt Deutschland hinterher, die meisten Stromspeicher stammen aus Asien. Andererseits sollen Wettbewerbsverzerrungen und Fehlentwicklungen vermieden und auf die Macht von Markt und Wettbewerb vertraut werden. Es gibt daher keine Absatzfoerderung fuer Elektrofahrzeuge, weder fuer Hersteller noch fuer Kaeufer. Kaufpraemien fuer Elektroautos gibt es derzeit dagegen zum Beispiel in Japan, Frankreich, Italien, Spanien, Grossbritannien und China. In jedem Fall haengt der Erfolg der Elektromobilitaet entscheidend davon ab, ob die Erwartungen der Nutzergruppen hinsichtlich Preis und Alltagstauglichkeit erfuellt werden und neue Techniken tatsaechlich auch Vorteile bringen, die die Verbraucher sich leisten wollen. Der Beitrag setzt sich mit den Zielsetzungen des Programms, Kritik an einer subventionierten Markteinfuerung von E-Autos, dem Problem der Gewaehrleistung der Grundlast im Stromnetz und der Speicherung von Stromueberschuessen sowie den Herausforderungen der Batterieentwicklung auseinander.