Bildgebung bei fehlender Frakturheilung/Pseudarthrosen

2017 
Pseudarthrosen sind relativ seltene Komplikationen nach Frakturen oder Osteotomien mit verheerenden gesundheitlichen und soziookonomischen Konsequenzen fur den betroffenen Patienten und eine grose therapeutische Herausforderung fur den Behandler. Aufgrund der zahlreichen Risikofaktoren und des haufig multifaktoriellen Geschehens ist eine Ursachenanalyse und entsprechende Einteilung in hypertrophe, atrophe, Defekt- und Infektpseudarthrosen wichtig. Insbesondere das Erkennen chronischer Infekte ist von groser Bedeutung. Bildgebende Verfahren sind unverzichtbar fur die Diagnostik und Therapieentscheidung. Zur etablierten Basisdiagnostik zahlen das konventionelle Rontgen sowie die Computertomographie, aber auch die kontrastverstarkte Magnetresonanztomographie und Sonographie haben an Bedeutung gewonnen. Die Therapie richtet sich nach Morphologie, Risikoprofil und Schweregrad. Hierbei hat sich das Diamantkonzept als Leitstruktur fur die Behandlung etabliert. In der Nachsorge ist eine engmaschige klinische und radiologische Betreuung der Patienten zur Evaluation des Therapieerfolges und fruhzeitigen Erkennung von Komplikationen essenziell.
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